Mag. Gabriele Thalhammer
Psychotherapeutin

0676/50 94 570
1020 Wien, Wolfgang Schmälzl Gasse 30/15

Über der Hypnotherapie liegt einerseits ein ganz besonderer Reiz und eine große Faszination, andererseits gibt es auch viele Vorurteile und Märchen:

  • Hypnose erzeugt Abhängigkeit und Kontrollverlust. Man lässt alles mit sich machen und benimmt sich auf peinliche Art und Weise.
  • Aus der Hypnose gibt es vielleicht kein Zurück mehr und man ist dem Therapeuten/der Therapeutin ausgeliefert.
  • Der Therapeut/die Therapeutin versetzt "einem in Hypnose" und manipuliert dann die Symptome, bis sie weg sind.

Hypnose wirkt jedoch anders:

  • Hypnose wirkt primär entspannend, somit auch entängstigend = ent -"eng" stigend.
  • Die Hypnotisierbarkeit ist ein natürliches Phänomen, allerdings situations- und kontextabhängig.
  • Hypnose ist keine Therapie, sondern eine Methode, bei der Psychotherapie mit spezifischen Techniken im Trancezustand erfolgt.

Hypnose ist ein natürlicher Zustand, den wir in vielen Alltagssituationen erleben wie z.B. bei Hausarbeiten, Auto fahren, lernen, Tagträumen..... .

Der hypnotische Zustand entkrampft körperlich und seelisch. Durch diese Tiefenentspannung mit vegetativer Umstellung bzw. Harmonisierung wird die körperliche Heilung unterstützt.

Der innere Bezugsrahmen erweitert sich und die Handlungsspielräume werden vergrößert.

Der innere Bezugsrahmen erweitert sich und die Handlungsspielräume werden vergrößert.
  • Behandlung von chronischen, psychosomatischen Erkrankungen wie Asthma bronchiale, Chronischen Darmerkrankungen, Allergien...)
  • Angstzuständen wie Prüfungsangst, Flugängsten....
  • Schlafstörungen
  • Traumabearbeitung (Missbrauch, Misshandlungen, gewaltsame Erlebnisse)
  • Trauerarbeit
  • Depressionen

Am Abschluss und zum persönlichen Kennen lernen bzw. Ausprobieren möchte ich Sie gerne zu einem kleinen Experiment einladen:

Strecken Sie die Arme waagerecht nach vorne, die Handflächen zueinander gedreht.

Schließen Sie nun die Augen und stellen sich vor, an jeder Ihrer Handflächen sei ein starker Magnet unterschiedlicher Polung, also anziehender Kraft, befestigt.

Obwohl Sie versuchen, die Arme in der gleichen Stellung zu halten, sind die imaginierten Magnete stärker, die Anziehungskraft zwischen den Händen enorm - ein starkes magnetisches Kraftfeld, das die Handflächen unwiderstehlich näher und näher bringt.

Sie atmen ruhig und gleichmäßig, was die magnetische Kraft noch erhöht. Dann verharren Sie einen Moment, öffnen die Augen und betrachten die Stellung Ihrer Arme und Hände.

Was ist passiert?

Vielleicht sind Sie überrascht, vielleicht ist es Ihnen schon von vornherein klar gewesen.

Die Hände sind sich nahe gekommen. Wodurch? Einzig durch Ihre reine Vorstellungskraft.

(aus dem Buch: Agnes Kaiser Rekkas, Klinische Hypnose und Hypnotherapie, Carl-Auer-Systeme Verlag.)